Der am 27. Dezember 1881 geborene Max Hächler I. absolvierte in Biel in der Confiserie & Patisserie Paul Keppeler vom 1. Juni 1898 bis zum 1. Mai 1901 eine Lehre als Confiseur-Pâtissier. Anschliessend arbeitete er u.a. in Solothurn. Max Hächler I. übernahm 1918 die Bäckerei von seinem Vater. 1919 machte er den ersten grösseren Umbau: Es entstand ein Laden mit Schaufenster, ein Tea Room und eine grössere Backstube. Weiter führte Max Hächler I. erfolgreich ein Torten- und Pâtisseriesortiment ein. Seine Leidenschaft galt dem Süssen: Die Vachérin-Glacé-Torte wurde ins Sortiment aufgenommen und perfektioniert. Diese Süssspeise etablierte sich zu einem beliebten Dessert während der Weihnachtszeit, was sich bis heute durchsetzt.
Zusammen mit seiner Frau Louise führte er den Betrieb bis 1948.
Ihr Sohn Max Hächler II. , geboren am 25. Dezember 1910, absolvierte in Delémont eine Lehre als Konditor-Confiseur. Danach arbeitete er in Solothurn und Aarau. Nachdem offiziellen Militärdienst führte er die Bäckerei ab 1948 zusammen mit seiner Frau Gertrud Häusermann bis 1976. Die Arbeit mit Schokolade bereitete Max Hächler II. besonders grosse Freude. In diesem Abschnitt der Bäckergeschichte Hächler wurden die Pralinen- und Schokoladenspezialitäten verfeinert. Dabei wurde auch ein besonderes Augenmerk auf das Ostersortiment gelegt.